Beide Kerzentypen haben von Haus aus schon mal das richtige Gewinde, müssen aber an der Spitze auf die Bedürfnisse der Spider-Trochoide nachgearbeitet werden. Die Maße sind einfach von der Originalkerze zu übernehmen.
 
Bild 3 rechts auf "Spidermaß" gebrachte NGK-Kerze  Bild 4: Deutlich kann man hier den Längenunterschied beider Zündkerzen sehen

In der Länge läßt sich leider nur noch etwa 1 mm vom Kerzenschaft nachsetzen. So eingebaut, würde die Kerze aber mit ihrem Pol zu weit vom Brennraum entfernt sein. Ich habe mir daher einen speziellen Zapfensenker angefertigt, der mit seiner Spitze die konische Bohrung im Kerzenloch abtastet und mir so genau das Maß für die Anlagefläche des Kerzendichtringes gibt.
 
Bild 5: Zapfensenker mit Führungshülse Bild 6: Deutlich kann man hier die Führungshülse als Einzelteil erkennen

 

Der Vorteil dabei ist: Man kann danach die Zündkerze ganz normal wie bei einem anderen Motor anziehen, denn sie dichtet ja oben am Dichtring ab. Es ergibt sich zwischen Kerzenende und Bohrungsgrund ein kleiner Luftspalt, der sicherstellt, daß nicht die Trochoidenwandung durchgedrückt wird. Ein Schaden, der übrigens bei vielen Motoren anzutreffen ist.

Wer die Kerze wie gewohnt mit dem Konus abdichten möchte, kann das ebenfalls machen, in dem er den Dichtring entfernt. Auch die Originalkerze ist nach wie vor zu verwenden.

Der Clou der ganzen Sache besteht nur in der maßlichen Auslegung des Zapfensenkers mit seiner Führungshülse. Diese bildet den Anschlag beim Ansenken und gibt das Maß für die Tiefe vor. Außerdem gibt sie dem Senker die nötige Führung und verhindert gleichzeitig, daß Späne in den Brennraum fallen können.



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