Wir haben noch die Sonderausstellungshalle NSU im heutigen Audi-Werk besichtigt. Die Maschinen des Rennsports, die dort zu sehen sind, wären sogar noch alle funktionstüchtig. Schon damals legte man großes Augenmerk auf die Aerodynamik.
Das Gebäude selbst wird in allernächster Zukunft dem Abriß zum Opfer fallen, da Audi weitere Produktionshallen dort errichten will.
An diesem Tage konnte jeder, der wollte, seine Fahrtüchtigkeit bei der Gleichmäßigkeitsfahrt mit Geschicklichkeitsprüfung auf dem Verkehrsübungsplatz Wolfszipfel unter Beweis stellen. Die Pokalverleihung war am Samstagabend. Die Wertung wurde getrennt nach Herren / Damen und nach PKW / Zweirad.
Freitag abend im großen Festzelt: Der Oberbürgermeister von Neckarsulm, Volker Blust, sprach Grußworte. Mir scheint, ihm und auch seiner Gattin hat die Veranstaltung sehr gut gefallen, denn er war täglich zugegen. Dann noch ein paar Worte von Michaela Stenzel, der 1. Vorsitzenden des NSU Clubs Deutschland.
500 l Freibier gab es von den Veranstaltern zum Selberzapfen.
Dann wurde so richtig bei guter, alter Live-Musik von den ,,Moonlights" (Oldies but Goldies) abgerockt. Die Benzingespräche kamen dabei etwas wegen der Lautstarke zu kurz.
Eberhard Wieltschs Glück schien nicht unter einem besonders guten Stern zu stehen: Erst platzte auf der Hinfahrt der Reifen von seinem Anhänger und dann wurde auch noch sein Rücklicht angefahren.
Für die NSU-Fahrzeuge bestanden die Möglichkeiten zu einer Fahrzeugbewertung durch den TÜV Süddeutschland auf dem Festgelände Pichterich (Fr.) oder zu einer kostengünstigen Hauptuntersuchung durch den TÜV auf dem Gelände der Audi.
An allen Tagen konnte ein jeder zum einem vergünstigten Preis das Freizeitbad AQUAtoll besuchen. Einige nahmen dieses Angebot wahr. - Das Wetter war recht durchwachsen.
Nicht zu heiß, nicht zu kalt, ab und an ein kleiner bis größerer Regenschauer. Als es Samstag morgen sich dann mehr oder weniger stark einzuregnen begann, ,,schwärmten" manche: " Ja, das ist für NSU-Treffen gewöhnlich das typische Wetter" !
Samstag war dann die große gemeinsame Ausfahrt nach Mosbach angesagt. Es war schon sehr beeindruckend, als sich der Sammelplatz immer mehr mit Oldies füllte. Der Fahrzeugstrom wollte einfach nicht abreißen. Man stellte sich aus Platzgründen letztendlich in zweiter Reihe an, um dann im Reißverschluß losfahren zu können. Oldies soweit die (Foto-)Linse reichte.
Von Veranstalterseite aus schätzte man eine Teilnahme von mindestens 500 Fahrzeugen; davon ca. 100 Motorräder.